Bruttogewinn-zu-Nettogewinn-Verhältnis
factor.formula
Bruttogewinn-zu-Nettogewinn-Verhältnis = (Betriebseinnahmen der letzten 12 Monate - Betriebskosten der letzten 12 Monate) / Nettogewinn der letzten 12 Monate
Diese Formel berechnet das Bruttogewinn-zu-Nettogewinn-Verhältnis des Unternehmens für die letzten 12 Monate (rollierend). Im Einzelnen:
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Bezieht sich auf die gesamten Betriebseinnahmen des Unternehmens für die letzten 12 aufeinanderfolgenden Monate und spiegelt den Umsatzumfang des Hauptgeschäfts des Unternehmens wider.
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Bezieht sich auf die gesamten Betriebskosten eines Unternehmens für die letzten 12 aufeinanderfolgenden Monate, hauptsächlich einschließlich direkter Materialien, direkter Arbeitskosten, Fertigungsgemeinkosten und anderer Kosten, die direkt mit den Umsatzerlösen verbunden sind.
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Bezieht sich auf den gesamten Nettogewinn eines Unternehmens für die letzten 12 aufeinanderfolgenden Monate, d. h. den endgültigen Gewinn nach Abzug aller Kosten, Aufwendungen und Steuern.
factor.explanation
Das Bruttogewinn-zu-Nettogewinn-Verhältnis, auch bekannt als das Verhältnis von Bruttogewinn zu Nettogewinn, ist ein Maß für die Umwandlungseffizienz eines Unternehmens vom Bruttogewinn zum endgültigen Nettogewinn. Je höher das Verhältnis, desto höher ist die Rentabilität des Unternehmens nach Abzug der Periodenaufwendungen (wie z. B. Vertriebskosten, Verwaltungskosten, Forschungs- und Entwicklungskosten usw.) und Steuern, was die gute Gewinnqualität und Kostenkontrollfähigkeit des Unternehmens widerspiegelt. Ein höheres Bruttogewinn-zu-Nettogewinn-Verhältnis deutet oft auf das Potenzial des Unternehmens für zukünftiges Gewinnwachstum hin, da es bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, mehr Gewinne außerhalb von Ausgaben und Steuern zu behalten. Gleichzeitig zeigt diese Kennzahl auch die Effizienz der Kostenkontrolle und Steuerplanung des Unternehmens im operativen Prozess auf, so dass sie einen Referenzwert in der fundamentalen quantitativen Analyse darstellt. Es ist zu beachten, dass diese Kennzahl von Branchenmerkmalen, Geschäftsmodellen und Rechnungslegungsgrundsätzen beeinflusst wird und bei branchenübergreifenden Vergleichen mit Vorsicht zu genießen ist.