Wachstumsrate der Investitionsausgaben (N Jahre)
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Wachstumsrate der Investitionsausgaben (N Jahre):
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Die gesamten Investitionsausgaben der letzten 12 Monate (Trailing Twelve Months Capital Expenditures). Investitionsausgaben beziehen sich auf Investitionen eines Unternehmens zur Aufrechterhaltung oder Steigerung seiner Betriebskapazität, insbesondere die Barzahlungen für den Kauf und die Errichtung von Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und anderen langfristigen Vermögenswerten, abzüglich der Bareinnahmen aus der Veräußerung von Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und anderen langfristigen Vermögenswerten. Die Daten werden mithilfe einer rollierenden 12-Monats-Berechnung geglättet, um saisonale Schwankungen auszugleichen.
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Die rollierenden 12-Monats-Gesamtinvestitionsausgaben für den gleichen Zeitraum vor N Jahren. Wenn N beispielsweise 2 ist, bezieht es sich auf die rollierenden 12-Monats-Gesamtinvestitionsausgaben für den gleichen Zeitpunkt vor 2 Jahren. Der N-Wert wird normalerweise in Jahren angegeben, und der üblicherweise verwendete Wert ist 2 oder 3 Jahre. Bei der Berechnung ist auf die Ausrichtung des Zeitfensters zu achten, um sicherzustellen, dass der Basiszeitraum für den Vergleich mit dem aktuellen Zeitraum vergleichbar ist.
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Die Anzahl der Jahre, die den Zeitbereich darstellen. Üblicherweise verwendete Werte sind 2 oder 3, die jeweils das Investitionsausgabenniveau im Vergleich zu vor 2 oder 3 Jahren darstellen. In der Praxis kann der Wert von N an die Forschungsbedürfnisse angepasst werden.
factor.explanation
Die Wachstumsrate der Investitionsausgaben spiegelt die Positivität der langfristigen Investitionsstrategie eines Unternehmens und seine Bereitschaft zur Expansion wider. Eine höhere Wachstumsrate der Investitionsausgaben deutet in der Regel auf optimistische Erwartungen eines Unternehmens für zukünftige Wachstumsaussichten sowie auf verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung, Erneuerung von Ausrüstung und technologische Upgrades hin. Eine übermäßig hohe Wachstumsrate der Investitionsausgaben kann jedoch auch Risiken mit sich bringen, wie z. B. erhöhter Cashflow-Druck und geringere als erwartete Anlagerenditen. Empirische Studien haben gezeigt, dass eine gewisse negative Korrelation zwischen dem Wachstum der Investitionsausgaben und zukünftigen Aktienrenditen besteht, was darauf hindeutet, dass Anleger bei übermäßig expandierenden Unternehmen vorsichtig sein könnten. Darüber hinaus werden Änderungen der Investitionsausgaben auch die Wirksamkeit traditioneller Wertfaktoren beeinflussen. Daher wird dieser Faktor bei der quantitativen Aktienauswahl häufig in Kombination mit anderen Faktoren verwendet, um den Unternehmenswert und das Wachstumspotenzial umfassender zu beurteilen. Gleichzeitig wird dieser Faktor auch häufig zur Analyse der langfristigen Entwicklungsstrategie und der Wettbewerbsposition eines Unternehmens in der Branche verwendet.