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Quantitative Trading Factors

Veränderungsrate der liquiden betrieblichen Vermögenswerte

LiquiditätsfaktorFundamentalfaktoren

factor.formula

Veränderungsrate der liquiden betrieblichen Vermögenswerte:

Berechnungsformel für liquide betriebliche Vermögenswerte:

Berechnungsformel für durchschnittliches Gesamtvermögen:

In der Formel:

  • :

    Liquide betriebliche Vermögenswerte am Ende der Periode t

  • :

    Liquide betriebliche Vermögenswerte am Ende der Periode t-1

  • :

    Durchschnittliches Gesamtvermögen in Periode t

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    Gesamtvermögen am Anfang der Periode t

  • :

    Gesamtvermögen am Ende der Periode t

factor.explanation

Dieser Faktor berechnet das Verhältnis des Nettoanstiegs der liquiden betrieblichen Vermögenswerte zum durchschnittlichen Gesamtvermögen während des Berichtszeitraums. Zu den liquiden betrieblichen Vermögenswerten gehören hauptsächlich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Wechsel, Vorauszahlungen, sonstige Forderungen, Vorräte und Rechnungsabgrenzungsposten, die Vermögenswerte widerspiegeln, die direkt aus den täglichen Geschäftsaktivitäten des Unternehmens generiert werden und schnell in Bargeld umgewandelt werden können. Die Veränderungen der liquiden betrieblichen Vermögenswerte können die strategischen Entscheidungen des Unternehmens im Zuge der Geschäftsausweitung oder -verkleinerung widerspiegeln. Es ist jedoch zu beachten, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte in den liquiden betrieblichen Vermögenswerten in der Rechnungslegung subjektiv sind und leicht durch das Ergebnismanagement beeinflusst werden. Daher wird die Zuverlässigkeit dieses Faktors bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigt.

Empirische Studien haben gezeigt, dass eine negative Korrelation zwischen dem Wachstum der liquiden betrieblichen Vermögenswerte und der zukünftigen Rentabilität und den Aktienrenditen des Unternehmens besteht, was durch eine übermäßige Expansion oder eine aggressive Bilanzierung verursacht werden kann. Daher sollten Anleger bei der Anwendung dieses Faktors sorgfältig analysieren und eine umfassende Beurteilung auf der Grundlage anderer Finanzdaten und Branchenmerkmale vornehmen, um potenzielle Fehlbewertungsrisiken zu vermeiden.

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