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Quantitative Trading Factors

Schnelle Liquiditätsreserve

QualitätsfaktorFundamentale Faktoren

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Schnelle Liquiditätsreserve:

wobei:

  • :

    Die monetären Mittel, die ein Unternehmen am Ende der letzten Berichtsperiode hält, einschließlich Bargeld, Bankeinlagen und anderer jederzeit abrufbarer Einlagen.

  • :

    Handelbare Finanzanlagen, die ein Unternehmen am Ende der letzten Berichtsperiode hält und die kurzfristig in Bargeld umgewandelt werden können, wie z. B. Aktien, Anleihen, Fonds usw. Diese Vermögenswerte zeichnen sich durch eine hohe Liquidität und eine einfache Umwandlung in Bargeld aus.

  • :

    Der Gesamtbetrag der kurzfristigen Verbindlichkeiten am Ende der letzten Berichtsperiode eines Unternehmens. Damit sind Schulden gemeint, die innerhalb eines Jahres oder eines Betriebszyklus (je nachdem, welcher Zeitraum länger ist) zurückgezahlt werden müssen, einschließlich kurzfristiger Kredite, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Wechselverbindlichkeiten.

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Die schnelle Liquiditätsreserve spiegelt die Fähigkeit eines Unternehmens wider, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten direkt mit Barmitteln und Äquivalenten zu begleichen, ohne auf Verkäufe oder andere Vermögensrealisierungen angewiesen zu sein. Eine höhere schnelle Liquiditätsreserve deutet in der Regel darauf hin, dass das Unternehmen eine stärkere kurzfristige Schuldentilgungsfähigkeit und ein geringeres Liquiditätsrisiko aufweist. Investoren und Gläubiger achten in der Regel auf diese Kennzahl, um die finanzielle Solidität des Unternehmens kurzfristig zu beurteilen. Diese Kennzahl eignet sich besonders zur Beurteilung der Schuldentilgungsfähigkeit von Unternehmen, deren kurzfristige Vermögenswerte leicht an Wert verlieren oder schwer kurzfristig zu Geld gemacht werden können, wie z. B. Unternehmen mit einem hohen Lagerbestandsanteil. Je höher die Kennzahl, desto stärker die kurzfristige Schuldentilgungsfähigkeit des Unternehmens und desto geringer das finanzielle Risiko, aber eine übermäßig hohe Kennzahl kann auch bedeuten, dass das Unternehmen Barmittel nicht vollständig für Investitionen oder Expansionen genutzt hat, was zu einer geringeren Kapitalrendite führt. Daher ist es bei der Bewertung dieser Kennzahl erforderlich, den Branchendurchschnitt und die eigenen Betriebsmerkmale des Unternehmens zu berücksichtigen.

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