Cash-zu-Gesamtvermögen-Verhältnis
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Cash-zu-Gesamtvermögen-Verhältnis:
Durchschnittliches Gesamtvermögen:
Diese Formel berechnet das Verhältnis der Barmittel und Barmitteläquivalente eines Unternehmens zu seinem Gesamtvermögen. Dabei gilt:
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Bezieht sich auf die Summe der Barmittel und Barmitteläquivalente in den letzten 12 Monaten (Trailing Twelve Months, TTM). Diese Daten stammen in der Regel aus den Finanzberichten des Unternehmens und spiegeln die Vermögenswerte wider, die das Unternehmen während des Berichtszeitraums hält und die sofort zur Zahlung verwendet werden können, einschließlich Bargeld, Bankeinlagen und kurzfristige Anlagen, die kurzfristig in Bargeld umgewandelt werden können.
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Bezieht sich auf das durchschnittliche Gesamtvermögen des Unternehmens während des Berichtszeitraums. Um das Vermögensniveau während des gesamten Berichtszeitraums genauer widerzuspiegeln, wird der Durchschnitt des Gesamtvermögens zu Beginn und am Ende des Zeitraums als repräsentativ verwendet.
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Bezieht sich auf das Gesamtvermögen zu Beginn des Berichtszeitraums.
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Bezieht sich auf das Gesamtvermögen am Ende des Berichtszeitraums.
factor.explanation
Das Cash-zu-Gesamtvermögen-Verhältnis ist ein wichtiger Indikator für die finanzielle Liquidität eines Unternehmens. Ein höheres Verhältnis deutet im Allgemeinen darauf hin, dass das Unternehmen eine stärkere kurzfristige Schuldentilgungsfähigkeit und finanzielle Flexibilität besitzt und besser in der Lage ist, Herausforderungen während wirtschaftlicher Abschwünge oder Marktschwankungen zu bewältigen. Ein übermäßiger Bargeldbestand kann jedoch auch bedeuten, dass das Unternehmen sein Kapital nicht effektiv für Investitionen und Expansion eingesetzt hat, wodurch die Kapitalrendite sinkt. Hochrisiko-Unternehmen mit einer höheren Korrelation zwischen diesem Faktor und Cashflow- sowie Gesamtnachfrage-Schocks neigen möglicherweise dazu, mehr Vorsichtskassenreserven zu halten, was die positive Korrelation zwischen erwarteten Aktienrenditen und Bargeldbeständen widerspiegelt. Daher kann dieser Faktor als wichtiger Bezugspunkt zur Messung der Risikobereitschaft und der Finanzlage eines Unternehmens im quantitativen Investment verwendet werden.