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Quantitative Trading Factors

Ertragsvolatilität

QualitätsfaktorFundamentale Faktoren

factor.formula

Anpassen eines Zeitreihenregressionsmodells an die jährlichen Erträge des Unternehmens j.

Berechnung der Standardabweichung der Residuen, welche den Ertragsvolatilitätsfaktor darstellt.

In:

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    Der jährliche Gewinn des Unternehmens j im Jahr t kann aus Indikatoren wie dem Gewinn je Aktie (EPS) und dem den Aktionären zuzurechnenden Nettogewinn ausgewählt werden, die jedoch konsistent bleiben müssen.

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    Der konstante Term im autoregressiven Modell erster Ordnung der Ertragszeitreihe des Unternehmens j.

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    Der Autoregressionskoeffizient des autoregressiven Modells erster Ordnung der Ertragszeitreihe des Unternehmens j misst die Persistenz der Erträge. Je größer der Absolutwert, desto größer der Einfluss der aktuellen Erträge auf die Erträge der Vorperiode. Wenn der Koeffizient positiv ist, deutet dies in der Regel darauf hin, dass die Erträge eine gewisse Trägheit aufweisen.

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    Der Residuen-Term des autoregressiven Modells erster Ordnung der Ertragszeitreihe des Unternehmens j im Jahr t spiegelt den Teil der Ertragsvolatilität wider, den das Modell nicht erklären kann, und es wird angenommen, dass er einer Verteilung mit einem Mittelwert von 0 folgt.

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    Die Residuenvarianz des autoregressiven Modells erster Ordnung der Ertragszeitreihe des Unternehmens j misst den unvorhersehbaren Teil der Ertragsserie.

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    Die Standardabweichung der Residuen des autoregressiven Modells erster Ordnung der Ertragszeitreihe des Unternehmens j, d. h. die Ertragsvolatilität, misst die Amplitude der Ertragsvolatilität.

factor.explanation

Je kleiner der Wert des Ertragsvolatilitätsfaktors, desto geringer die Zeitreihenvolatilität der Erträge des Unternehmens, desto höher die Vorhersagbarkeit der Erträge und desto stabiler seine Rentabilität. Dieser Faktor kann in Aktienauswahlstrategien verwendet werden, um Unternehmen mit stabiler Rentabilität und hoher Qualität zu screenen. Umgekehrt gilt: Je höher der Faktorwert, desto größer die Ertragsvolatilität und desto instabiler die Rentabilität. Bei praktischen Anwendungen sollten die Wahl der Ertragsindikatoren (wie z. B. EPS, Nettogewinn usw.) und das verwendete Regressionsmodell berücksichtigt werden (neben dem autoregressiven Modell erster Ordnung können auch andere Modelle ausprobiert werden). Dieser Faktor ist ein niedrigfrequenter Faktor und wird in der Regel jährlich aktualisiert.

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