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Quantitative Trading Factors

Return on Net Operating Assets (RNOA)

ProfitabilitätQualitätsfaktorFundamentale Faktoren

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Rendite auf das betriebliche Vermögen (RNOA):

Diese Formel berechnet den RNOA. Der Zähler ist der operative Gewinn des Unternehmens (TTM) für die letzten 12 Monate und spiegelt die Rentabilität des Kerngeschäfts des Unternehmens wider; der Nenner ist das durchschnittliche Netto-Betriebsvermögen und repräsentiert das durchschnittliche Kapitalinvestment des Unternehmens zur Unterstützung der operativen Tätigkeiten.

Durchschnittliches Netto-Betriebsvermögen:

Die Berechnung des durchschnittlichen Netto-Betriebsvermögens verwendet den Durchschnitt des Netto-Betriebsvermögens zu Beginn und am Ende des Zeitraums, was den durchschnittlichen Stand des betrieblichen Vermögens des Unternehmens während des Berichtszeitraums genauer widerspiegelt. Die Verwendung des Durchschnitts kann die durch Vermögensschwankungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten verursachte Abweichung reduzieren und eine stabilere Grundlage für die Berechnung des RNOA bieten.

Operativer Gewinn:

Die Berechnung des operativen Gewinns zielt darauf ab, die Auswirkungen von Finanzaktivitäten und einmaligen Posten zu eliminieren und sich auf die Rentabilität der Kerngeschäftstätigkeiten des Unternehmens zu konzentrieren. Die spezifische Berechnungsmethode lautet: Subtrahieren Sie einmalige Gewinne und Verluste vom Nettogewinn (einschließlich der Gewinne und Verluste von Minderheitsgesellschaftern) und addieren Sie die Nettofinanzaufwendungen nach Abzug der Auswirkungen der Ertragsteuer (Finanzaufwendungen minus Nettozinserträge). Der hier verwendete Ertragsteuersatz sollte der tatsächliche Ertragsteuersatz des Unternehmens sein, der in der Regel standardmäßig 25 % beträgt, aber der tatsächliche Ertragsteuersatz des Unternehmens sollte für die Berechnung verwendet werden, um die Genauigkeit zu verbessern.

Netto-Betriebsvermögen:

Das Netto-Betriebsvermögen stellt das Netto-Investitionskapital dar, das ein Unternehmen in seinen operativen Tätigkeiten einsetzt. Es wird berechnet, indem die Finanzverbindlichkeiten zum gesamten Eigenkapital (einschließlich Minderheitsanteilen) addiert und die Finanzanlagen subtrahiert werden. Äquivalent dazu kann es auch berechnet werden, indem man die betrieblichen Verbindlichkeiten vom betrieblichen Vermögen subtrahiert. Diese beiden Methoden sind im Wesentlichen gleich, aber die Betrachtungsweisen sind leicht unterschiedlich. Dieser Indikator spiegelt den Umfang des Kapitals wider, das das Unternehmen in seine Kerngeschäftstätigkeiten investiert.

Formelbeschreibung:

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    Bezieht sich auf den gesamten Nettogewinn, der den Aktionären der Muttergesellschaft und den Minderheitsgesellschaftern für den laufenden Zeitraum zuzurechnen ist.

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    Bezieht sich auf einmalige Gewinne und Verluste, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem normalen Geschäftsbetrieb des Unternehmens stehen, wie z. B. Gewinne aus der Veräußerung von Vermögenswerten, staatliche Subventionen usw., die vom Nettogewinn ausgeschlossen werden sollten.

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    Bezieht sich auf die Aufwendungen, die einem Unternehmen bei der Beschaffung von für den Betrieb benötigten Mitteln entstehen, wie z. B. Zinsaufwendungen, Wechselkursverluste usw.

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    Bezieht sich auf den Nettobetrag der Zinserträge, die ein Unternehmen durch Finanzaktivitäten erzielt hat, abzüglich der Zinsaufwendungen, wie z. B. Zinserträge aus dem Halten von Finanzanlagen.

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    Der für ein Unternehmen geltende Ertragsteuersatz ist in der Regel der tatsächliche Ertragsteuersatz des Unternehmens. Wenn dieser nicht bekannt ist, können standardmäßig 25 % verwendet werden.

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    Bezieht sich auf den Gesamtbetrag des Eigenkapitals, der den Aktionären der Muttergesellschaft und den Minderheitsanteilen zuzurechnen ist.

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    Bezieht sich auf Schulden, die ein Unternehmen aufgrund von Finanzierungstätigkeiten eingegangen ist, wie z. B. kurzfristige Kredite und Anleihen.

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    Bezieht sich auf Finanzinstrumente, die ein Unternehmen zu Handelszwecken hält oder die zur Finanzierung verwendet werden können, wie z. B. Handelsfinanzanlagen, zur Veräußerung verfügbare Finanzanlagen usw.

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    Bezieht sich auf das Vermögen, das ein Unternehmen in seinen täglichen Geschäftsaktivitäten verwendet, wie z. B. Lagerbestände, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Sachanlagen usw.

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    Bezieht sich auf die Verbindlichkeiten, die ein Unternehmen in seinen täglichen Geschäftsaktivitäten eingeht, wie z. B. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und ausstehende Mitarbeitergehälter.

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Die Rendite auf das betriebliche Vermögen (Return on Net Operating Assets, RNOA) ist ein detaillierterer und professionellerer Indikator zur Bewertung der Rentabilität. Er unterteilt das Unternehmen in zwei Bereiche: operative Tätigkeiten und finanzielle Tätigkeiten, und konzentriert sich auf die Bewertung der Rentabilitätseffizienz des Kerngeschäfts des Unternehmens. Dieser Indikator spiegelt deutlicher die Rendite wider, die das Unternehmen durch seine eigene operative Fähigkeit erzielen kann, indem er nicht-betriebliches Vermögen und Schulden sowie die Auswirkungen von einmaligen Gewinnen und Verlusten und der finanziellen Hebelwirkung eliminiert. Je höher der RNOA, desto höher die operative Effizienz und die Gewinnqualität des Unternehmens. Dieser Indikator ist wertvoller als das traditionelle ROE bei der Analyse der langfristigen Rentabilität und des nachhaltigen Wachstumspotenzials des Unternehmens.

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