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Quantitative Trading Factors

Markt-zu-Umsatz-Verhältnis nach Entschuldung

VerbessernValue-FaktorFundamentalfaktoren

factor.formula

Markt-zu-Umsatz-Verhältnis nach Entschuldung =

Wobei: Marktwert des operativen Nettovermögens =

Die Formel besteht aus zwei Teilen: 1. **Zähler: Operatives Ergebnis der letzten 12 Monate (TTM)** - **Konzept:** Bezieht sich auf die Summe der operativen Erträge des Unternehmens für die letzten 12 aufeinanderfolgenden Monate. Dies ist ein rollierender Berechnungsindikator, der die jüngsten Betriebsbedingungen und Ertragskapazitäten des Unternehmens zeitnäher widerspiegeln kann. Die Verwendung von TTM-Daten kann saisonale Schwankungen glätten und die Daten vergleichbarer machen. 2. **Nenner: Marktwert des operativen Nettovermögens** - **Konzept:** Der Marktwert des operativen Nettovermögens ist eine Schätzung des Marktwerts der Vermögenswerte, die mit den operativen Tätigkeiten des Unternehmens zusammenhängen. Im Vergleich zum traditionellen Marktwert werden Unternehmensschulden und Barmittel berücksichtigt, wodurch er repräsentativer für den tatsächlichen Marktwert der operativen Kernaktiva des Unternehmens ist. - **Berechnungsmethode:** Berechnet wird er mit dem traditionellen Marktwert zuzüglich der Finanzverbindlichkeiten und abzüglich der Finanzanlagen. - **Marktwert (Marktkapitalisierung):** Der Gesamtwert aller ausgegebenen Aktien eines Unternehmens, der die Marktpreise für das Eigenkapital der Aktionäre widerspiegelt. - **Finanzverbindlichkeiten:** Verbindlichkeiten, die einem Unternehmen durch Finanzaktivitäten entstehen, wie z. B. Bankkredite, Anleihen usw. Diese Verbindlichkeiten stellen die Finanzierungskosten und den finanziellen Hebel des Unternehmens dar. - **Finanzanlagen:** Vermögenswerte, die ein Unternehmen hält und die zukünftige Cashflows generieren können, wie z. B. Bargeld, kurzfristige Anlagen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen usw. Diese Vermögenswerte stellen die Liquidität und die Fähigkeit des Unternehmens zur Tilgung von Schulden dar.

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    Das gesamte operative Ergebnis des Unternehmens für die letzten 12 Monate

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    Angepasster Marktwert eines Unternehmens unter Berücksichtigung von Finanzanlagen und -verbindlichkeiten

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    Gesamtmarktwert der Aktien des Unternehmens

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    Verbindlichkeiten des Unternehmens aus Finanzaktivitäten

  • :

    Finanzanlagen eines Unternehmens, die zukünftige Cashflows generieren können

factor.explanation

Das entschuldete Markt-zu-Umsatz-Verhältnis ist eine verbesserte Version des traditionellen Kurs-Umsatz-Verhältnisses. Das traditionelle Kurs-Umsatz-Verhältnis (Marktwert/Umsatzerlöse) wird leicht durch die Kapitalstruktur des Unternehmens beeinflusst. Hochverschuldete Unternehmen können aufgrund ihrer Schuldenlast fälschlicherweise als unterbewertet eingestuft werden, was zu einem niedrigen Marktwert führt. Um dieses Problem zu lösen, verwendet dieser Faktor den Marktwert des operativen Nettovermögens anstelle des traditionellen Marktwerts.

Kernidee:

  • Beseitigung der Auswirkungen der Verschuldung: Durch Hinzurechnen der Finanzverbindlichkeiten und Subtrahieren der Finanzanlagen eliminiert dieser Faktor die verzerrende Wirkung der Verschuldungsstruktur des Unternehmens auf den Marktwert, wodurch Bewertungsvergleiche zwischen Unternehmen mit unterschiedlichem Verschuldungsgrad fairer und genauer werden.

  • Genauere Wertmessung: Der Marktwert des operativen Nettovermögens konzentriert sich stärker auf die Widerspiegelung des Marktwerts der operativen Kernaktiva des Unternehmens, wobei die Auswirkungen der Finanzaktivitäten ausgeblendet werden, und kann den tatsächlichen Wert des Unternehmens genauer einschätzen.

  • Marktpreise: Der Nenner dieses Faktors verwendet die Marktwertdaten von Eigen- und Fremdkapital, und sowohl Fremd- als auch Eigenkapital werden vom Markt bewertet, wodurch die Übereinstimmung zwischen Zähler und Nenner sichergestellt wird.

  • Aktienauswahlfähigkeit: Im Vergleich zum traditionellen Kurs-Umsatz-Verhältnis kann dieser Faktor die Aktienauswahlfähigkeit effektiv verbessern, insbesondere bei der Value-Investing-Strategie, da er unterbewertete, qualitativ hochwertige Unternehmen effektiver herausfiltern kann.

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