Tage der Kreditorenumschlagsdauer
factor.formula
Tage der ausstehenden Zahlungen in der Kreditorenbuchhaltung:
Kreditorenumschlag:
Dabei gilt: Durchschnittlicher Saldo der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: das arithmetische Mittel des Saldos der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu Beginn der Periode und des Saldos der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen am Ende der Periode. Betriebskosten: bezieht sich auf die Kosten, die einem Unternehmen beim Verkauf von Waren oder der Erbringung von Dienstleistungen in einem bestimmten Zeitraum entstehen und die direkt aus der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden können. 360: ist die ungefähre Anzahl der Tage in einem Jahr, die für die Umrechnung der Umschlagshäufigkeit in Umschlagstage verwendet wird.
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Misst die durchschnittliche Anzahl von Tagen, die ein Unternehmen benötigt, um seine Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu begleichen. Sie spiegelt die Effizienz des Unternehmens bei der Nutzung von Lieferantengeldern wider.
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Das arithmetische Mittel der Anfangs- und Endsalden der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen spiegelt den durchschnittlichen Betrag wider, den das Unternehmen Lieferanten über einen bestimmten Zeitraum schuldet.
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Die Kosten für den Verkauf von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen für ein Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum.
factor.explanation
Die Tage der Kreditorenumschlagsdauer spiegeln die Fähigkeit des Unternehmens wider, Lieferantengelder zu nutzen, sowie dessen Effizienz im kurzfristigen Schuldenmanagement. Je höher der Wert dieses Indikators ist, desto länger nutzt das Unternehmen die Gelder des Lieferanten, was den kurzfristigen Finanzierungsdruck des Unternehmens bis zu einem gewissen Grad verringern und die Effizienz des Betriebskapitals des Unternehmens verbessern kann. Es ist jedoch zu beachten, dass zu lange Tage der Kreditorenumschlagsdauer negative Auswirkungen auf die kooperative Beziehung des Unternehmens zu den Lieferanten haben können. Daher müssen Unternehmen ein Gleichgewicht zwischen der Nutzung von Lieferantengeldern und der Aufrechterhaltung guter Lieferantenbeziehungen finden. In der praktischen Anwendung sollten der Branchendurchschnitt und die eigenen historischen Daten des Unternehmens zur Analyse kombiniert werden, um die Plausibilität des Indikators und seine Veränderungstendenz zu bestimmen. Darüber hinaus wird dieser Indikator in der Regel in Kombination mit anderen Kennzahlen zur operativen Leistungsfähigkeit (wie z. B. Lagerumschlagsdauer und Debitorenlaufzeit) verwendet, um die operative Gesamtleistung des Unternehmens umfassender zu beurteilen.