Debitorenlaufzeit (DSO)
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Debitorenlaufzeit (DSO):
Dabei gilt: - Umschlagshäufigkeit der Forderungen: Misst, wie oft die Forderungen eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums in Bargeld umgewandelt werden, und wird üblicherweise als (Betriebseinkommen / durchschnittlicher Forderungsbestand) berechnet.
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Debitorenlaufzeit
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Umschlagshäufigkeit der Forderungen
factor.explanation
Die Debitorenlaufzeit (Days Sales Outstanding, DSO) ist ein wichtiger Indikator zur Messung der Effizienz und Liquidität des Debitorenmanagements eines Unternehmens. Je niedriger die DSO, desto kürzer der Zyklus vom Verkauf bis zum Inkasso, desto schneller die Kapitalrückgewinnung und desto relativ höher die betriebliche Effizienz und die Fähigkeit des Unternehmens zur Schuldentilgung. Eine höhere DSO kann auf ein schlechtes Debitorenmanagement, ein erhöhtes Inkassorisiko und Schwierigkeiten beim Kapitalumschlag hindeuten.
In der quantitativen Investition wird die DSO oft in Kombination mit anderen Finanzindikatoren verwendet, um die finanzielle Gesundheit und die betriebliche Effizienz eines Unternehmens umfassender zu beurteilen. Anleger können den Veränderungstrend ihrer Effizienz im Debitorenmanagement beurteilen, indem sie die DSO verschiedener Unternehmen in derselben Branche oder die DSO desselben Unternehmens in verschiedenen Zeiträumen vergleichen. Es ist zu beachten, dass die DSO je nach Branche stark variiert, daher sind branchenübergreifende Vergleiche mit Vorsicht zu genießen.
Darüber hinaus hängt die DSO eng mit Faktoren wie der Kreditpolitik des Unternehmens, der Kundenstruktur und den Brancheneigenschaften zusammen. Beispielsweise können Unternehmen mit einer lockeren Kreditpolitik oder einer hohen Kundenkonzentration eine relativ hohe DSO aufweisen.