Einbehaltene Gewinne pro Aktie
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Einbehaltene Gewinne pro Aktie:
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Einbehaltene Gewinne pro Aktie.
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Stellt die einbehaltenen Gewinne der jüngsten Berichtsperiode (Periode t) dar. Einbehaltene Gewinne beziehen sich auf den Teil des Nettogewinns, den ein Unternehmen erwirtschaftet, aber noch nicht an die Aktionäre ausgeschüttet hat, und werden in der Regel zur Unterstützung der zukünftigen Entwicklung und des Betriebs des Unternehmens verwendet. Dieser Wert stammt aus dem Posten der einbehaltenen Gewinne in der Bilanz und ist ein wichtiger Indikator für die intern angesammelte Rentabilität des Unternehmens.
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Gibt das gesamte Stammaktienkapital in der jüngsten Berichtsperiode (Periode t) an. Das gesamte Aktienkapital bezieht sich auf die Anzahl aller vom Unternehmen ausgegebenen und von den Aktionären gehaltenen Stammaktien. Es ist die Grundlage für die Berechnung von Pro-Aktien-Indikatoren. Dieser Wert wird in der Regel dem Finanzbericht oder der Bekanntmachung des Unternehmens entnommen.
factor.explanation
Je höher die einbehaltenen Gewinne pro Aktie, desto höher ist der kumulierte, nicht ausgeschüttete Gewinn, der jeder Aktie des Unternehmens entspricht. Dies kann darauf hindeuten, dass das Unternehmen über stärkere interne Finanzierungskapazitäten und zukünftiges Entwicklungspotenzial verfügt. Aus Sicht der Value-Investition können hohe einbehaltene Gewinne pro Aktie auf höhere Dividenden oder ein höheres Aktienwertwachstum in der Zukunft hindeuten. Hohe einbehaltene Gewinne können jedoch auch bedeuten, dass es dem Unternehmen an Investitionsmöglichkeiten mangelt oder die Aktionäre weniger bereit sind, Dividenden zu zahlen. Daher ist eine umfassende Analyse auf der Grundlage der spezifischen Situation und der Branchenmerkmale des Unternehmens erforderlich.