Multiperiodischer Normalisierter Gleitender Durchschnitt Momentum
factor.formula
Formel zur Berechnung des gleitenden Durchschnittspreises:
Formel zur Berechnung des standardisierten gleitenden Durchschnittspreises:
in:
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Schlusskurs der Aktie j am Handelstag i im Monat t, wobei i von d-L+1 bis d läuft.
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Die Länge des Zeitfensters für die Berechnung des gleitenden Durchschnitts, in Handelstagen, wie z.B. 3, 5, 10, 20 usw. L repräsentiert den betrachteten Momentumzeitraum.
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Der gleitende Durchschnittspreis der Aktie j, der am letzten Handelstag d des Monats t unter Verwendung eines Fensters von L Handelstagen berechnet wurde.
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Der standardisierte gleitende Durchschnittspreis der Aktie j, der am letzten Handelstag d des Monats t unter Verwendung von L Handelstagen als Fenster berechnet wurde, ist der gleitende Durchschnittspreis dividiert durch den Schlusskurs des Tages.
factor.explanation
Dieser Faktor zielt darauf ab, den Aktienmomentum-Effekt auf verschiedenen Zeitskalen zu erfassen, indem er den gleitenden Durchschnittspreis verschiedener Zeitfenster berechnet und ihn mit dem aktuellen Schlusskurs normalisiert. Da die absoluten Werte von Aktienkursen erheblich variieren, kann die direkte Verwendung des gleitenden Durchschnittspreises zu einer schlechten Querschnittsvergleichbarkeit des Faktors führen. Eine Standardisierung kann diesen Größenunterschied eliminieren, so dass die Momentumsignale verschiedener Aktien eine einheitliche Vergleichsbasis haben.
Die Kernidee dieses Faktors besteht darin, den gleitenden Durchschnittspreis auf mehreren Zeitskalen zu verwenden, um den Momentum- oder Reversal-Effekt von Aktien in verschiedenen Zyklen zu erfassen. Kurzfristige gleitende Durchschnitte (wie L=3, 5, 10) sind oft empfindlicher gegenüber kurzfristigen Preisschwankungen und können ein kurzfristiges Momentum widerspiegeln; während langfristige gleitende Durchschnitte (wie L=20, 50, 100, 200 usw.) sich stärker auf Trends konzentrieren und ein mittel- und langfristiges Momentum oder Reversals widerspiegeln können. Durch eine Multiperiodenanalyse können die Momentum-Eigenschaften von Aktien umfassender verstanden werden.
Darüber hinaus kann dieser Faktor auch in Kombination mit anderen Faktoren verwendet werden, wie z. B. Liquiditätsfaktoren und ausstehende Aktienverhältnisse, um eine querschnittsbezogene Neutralisierungsverarbeitung durchzuführen, um so ein reineres Momentumsignal zu erhalten und die Faktorwirksamkeit zu verbessern. Normalerweise hält der standardisierte gleitende Durchschnitt Momentum Faktor Aktien mit starkem Momentum im Long-Portfolio und Aktien mit schwachem Momentum im Short-Portfolio, wodurch Überrenditen erzielt werden, die durch den Momentum-Effekt erzielt werden.
Dieser Faktor kann nicht nur verwendet werden, um den Momentum-Effekt zu entdecken, sondern auch um eine Reversal-Strategie aufzubauen. Die spezifische Anwendung hängt von der Analyse und Beurteilung des Momentums auf verschiedenen Zeitskalen ab.