Moving Average Convergence Divergence (MACD)
factor.formula
Differenzwert (DIF):
Signalleitung (DEA):
MACD-Histogramm:
wobei:
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Die Länge des Zeitfensters des schnellen EMA gibt die Anzahl der historischen Datenperioden an, die zur Berechnung des schnellen exponentiellen gleitenden Durchschnitts verwendet werden. Üblicherweise auf 12 gesetzt, bestimmt dieser Parameter die Empfindlichkeit der schnellen Linie gegenüber den jüngsten Kursänderungen. Ein kleinerer Wert bedeutet eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Kursänderungen.
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Die Zeitfensterlänge des langsamen EMA gibt die Anzahl der historischen Datenperioden an, die zur Berechnung des langsamen exponentiellen gleitenden Durchschnitts verwendet werden. Üblicherweise auf 26 gesetzt, bestimmt dieser Parameter die Empfindlichkeit der langsamen Linie gegenüber Kursänderungen. Ein größerer Wert bedeutet, dass sie relativ unempfindlich gegenüber Kursänderungen ist und hauptsächlich langfristige Trends widerspiegelt.
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Die Länge des Zeitfensters für die DEA-Glättung gibt die Anzahl der historischen Datenzyklen an, die zur Glättung des DIF-Wertes verwendet werden. Üblicherweise auf 9 gesetzt, bestimmt dieser Parameter die Empfindlichkeit der DEA-Linie gegenüber DIF-Änderungen. Ein kleinerer Wert bedeutet eine höhere Empfindlichkeit gegenüber DIF-Änderungen.
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Der MACD-Indikator analysiert die Kursdynamik, indem er die Differenz (DIF) zwischen den schnellen und langsamen exponentiellen gleitenden Durchschnitten (EMA) berechnet und die Differenz (DEA) glättet.
Im Einzelnen:
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Differenz (DIF): Die DIF-Linie ist die Differenz zwischen dem schnellen EMA und dem langsamen EMA, die den Unterschied zwischen kurz- und langfristigen Kurstrends widerspiegelt. Das Überschreiten der Nulllinie nach oben durch die DIF wird als potenzielles Kaufsignal betrachtet und umgekehrt, das Überschreiten der Nulllinie nach unten als potenzielles Verkaufssignal. Die Veränderung des DIF-Wertes stellt die Veränderung der Stärke des kurzfristigen Trends relativ zum langfristigen Trend dar.
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Signallinie (DEA): Die DEA-Linie ist das Ergebnis der Glättung des DIF-Wertes und wird üblicherweise als Signallinie der DIF-Linie verwendet. Wenn die DIF-Linie die DEA-Linie kreuzt, wird dies üblicherweise als Kaufsignal betrachtet; wenn die DIF-Linie die DEA-Linie kreuzt, wird dies als Verkaufssignal betrachtet. Die DEA-Linie kann die Fehlsignale der DIF-Linie reduzieren und stabilere Handelssignale liefern.
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Histogramm (MACD-Histogramm): Das Histogramm ist die Differenz zwischen der DIF-Linie und der DEA-Linie und wird zur Vergrößerung mit 2 multipliziert, um die Kreuzung und Divergenz der DIF-Linie und der DEA-Linie deutlicher zu beobachten. Die positiven und negativen Werte und Größenänderungen des Histogramms können Händlern helfen, die Veränderungen der Kursdynamik zu beurteilen. Wenn das Histogramm von negativ zu positiv wechselt, bedeutet dies, dass die Kursdynamik zunimmt, was eine Kaufgelegenheit bilden kann; wenn das Histogramm von positiv zu negativ wechselt, bedeutet dies, dass die Kursdynamik schwächer wird, was eine Verkaufgelegenheit bilden kann.
Handelssignale des MACD:
- Goldenes Kreuz: Wenn die DIF-Linie die DEA-Linie von unten nach oben kreuzt, wird dies als goldenes Kreuz bezeichnet, was üblicherweise als Kaufsignal angesehen wird.
- Todeskreuz: Wenn die DIF-Linie die DEA-Linie von oben nach unten kreuzt, wird dies als Todeskreuz bezeichnet, was üblicherweise als Verkaufssignal angesehen wird.
- Nulllinienkreuzung: Wenn die DIF-Linie die Nulllinie kreuzt, kann dies als ein stärkeres Trendbestätigungssignal angesehen werden.
- Top-Divergenz: Wenn der Kurs ein neues Hoch erreicht, der MACD-Indikator aber kein neues Hoch erreicht, kann dies darauf hindeuten, dass der Trend sich bald umkehren wird.
- Boden-Divergenz: Wenn der Kurs ein neues Tief erreicht, der MACD-Indikator aber kein neues Tief erreicht, kann dies darauf hindeuten, dass der Trend sich bald umkehren wird.
Wichtige Hinweise: Der MACD-Indikator ist ein verzögerter Indikator und kann nicht allein verwendet werden. In der tatsächlichen Anwendung ist es notwendig, andere technische Indikatoren und fundamentale Analysen für eine umfassende Beurteilung und Risikomanagement zu kombinieren.