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Quantitative Trading Factors

Analystenkonsens-Gewinnrendite

Value-FaktorFundamentale Faktoren

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Der Analystenkonsens-Nettogewinn wird berechnet, indem die Gewinnprognoseberichte mehrerer Sell-Side-Institutionen (wie z.B. Wertpapierfirmen) integriert und eine bestimmte Gewichtungsmethode angewendet wird. Verschiedene Datenanbieter verwenden unterschiedliche Gewichtungsmethoden, von denen die häufigsten sind:

  • Arithmetisches Mittel: Die Prognosewerte aller Analysten werden direkt gemittelt, was einfach und leicht verständlich ist, aber die Professionalität und Prognosehistorie der Analysten möglicherweise ignoriert.

  • Zeit- und Institutionsdoppelgewichtung: Es werden höhere Gewichte für kürzlich veröffentlichte Prognoseberichte und/oder Institutionen mit höherer historischer Prognosegenauigkeit vergeben, wobei der Aktualität und der Professionalität der Analysten mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

  • Gewichtung nach Prognosegenauigkeit: Entsprechend der Genauigkeit der historischen Prognosen der Analysten werden entsprechende Gewichte vergeben, wobei die Prognosefähigkeit der Analysten stärker berücksichtigt wird.

Dieser Faktor spiegelt die Konsenserwartungen des Marktes hinsichtlich der zukünftigen Rentabilität des Unternehmens wider. In Kombination mit dem aktuellen Aktienkurs kann beurteilt werden, ob das Unternehmen wahrscheinlich unter- oder überbewertet ist. Je höher sein Wert, desto stärker erwartet der Markt die Rentabilität des Unternehmens und desto attraktiver ist der Aktienkurs.

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