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Quantitative Trading Factors

Systematisches Risikoexposure (Markt-Beta)

Volatilitätsfaktor

factor.formula

Formel zur Berechnung des Beta-Koeffizienten:

CAPM-Modell:

wobei:

  • :

    Die monatliche Rendite der Aktie i in den letzten K Monaten wird wie folgt berechnet: $r_{i,t} = (P_{i,t} - P_{i,t-1})/P_{i,t-1}$, wobei $P_{i,t}$ der Schlusskurs der Aktie i am Ende des Monats t ist.

  • :

    Die monatliche Rendite des Marktes in den letzten K Monaten wird üblicherweise durch die Rendite des Marktindexes (wie z. B. des CSI 300 Index, des S&P 500 Index usw.) dargestellt. Die Berechnungsformel lautet: $r_{m,t} = (I_{t} - I_{t-1})/I_{t-1}$, wobei $I_{t}$ der Schlusskurs des Marktindexes am Ende des Monats t ist.

  • :

    Die erwartete Rendite der Aktie i.

  • :

    Die erwartete Rendite des Marktportfolios.

  • :

    Der risikofreie Zinssatz wird üblicherweise durch die Rendite kurzfristiger Staatsanleihen dargestellt. Beispielsweise kann die annualisierte Rendite bis zur Fälligkeit der Staatsanleihe derselben Periode verwendet und dann in eine monatliche Rendite umgerechnet werden.

  • :

    Die Kovarianz zwischen der monatlichen Rendite $r_i$ der Aktie i und der monatlichen Marktrendite $r_m$ misst die Stärke ihrer Beziehung in der gleichen Richtung.

  • :

    Die Varianz der monatlichen Marktrendite $r_m$ misst die Volatilität der Marktrendite.

factor.explanation

Das systematische Risikoexposure (Markt-Beta) spiegelt die Sensitivität der Renditen einzelner Aktien gegenüber den Schwankungen der Gesamtrendite des Marktes wider und ist ein wichtiger Indikator zur Messung des systematischen Aktienrisikos. Aktien mit einem Beta-Wert größer als 1 weisen in der Regel eine höhere Renditevolatilität als der Marktdurchschnitt auf und sind Hochrisiko- und Hochrenditetypen; Aktien mit einem Beta-Wert kleiner als 1 weisen in der Regel eine geringere Renditevolatilität als der Marktdurchschnitt auf und sind risikoarme und renditearme Typen; Aktien mit einem Beta-Wert gleich 1 haben eine Renditevolatilität, die dem Marktdurchschnitt entspricht. Das CAPM-Modell geht davon aus, dass das Markt-Beta positiv mit der erwarteten Rendite einer Aktie korreliert, d. h. je höher der Beta-Wert, desto höher die erwartete Rendite der Aktie und umgekehrt. In der praktischen Anwendung können die Beta-Wertänderungen von Aktien durch rollierende Berechnung dynamisch verfolgt werden. Es ist zu beachten, dass das CAPM-Modell ein theoretisches Modell ist und im tatsächlichen Markt verschiedene Faktoren wie das idiosynkratische Risiko einzelner Aktien, die Anlegerstimmung usw. auftreten können, die zu Abweichungen zwischen der tatsächlichen Rendite und dem vorhergesagten Wert des CAPM-Modells führen können.

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